Naturschutz/Biotope

Der genehmigte Kiesabbau erfolgt nach vorgeschalteter Umweltverträglichkeitsvorprüfung auf Grundlage von landschaftspflegerischen Begleitplänen mit Eingriffs- und Ausgleichsbilanzierung. Rund ein Drittel der Abbauflächen werden nach erfolgtem Kiesabbau für den Naturschutz zur Verfügung gestellt. Hierdurch entstehen umfangreiche Habitate für geschützte Tiere und Pflanzen.

Im Bereich Fauna sind Biotope für Gelbbauchunke (siehe Bild), Eidechsen und geschützte Insekten entstanden, in den freigelegten Sandadern unserer Abbauwände befinden sich eine der größten Kolonien von höhlenbrütenden Uferschwalben in Baden-Württemberg (siehe Bild).

Zur Flora zählt z.B. das rosmarinblätterige Weideröschen (siehe Bild), das umfangreich in unseren Kiesgruben vertreten ist.


Gewinnung regenerativer Energie auf Konversionsflächen des Kiesabbaus

Dem hohen Stromverbrauch unseres Kieswerks ist durch eigene Photovoltaik-Dachanlagen und Photovoltaik-Freiflächen zur Eigenstromversorgung Rechnung getragen. Auf rund 3,5 Hektar rekultivierter Flächen befinden derzeit Freiflächenanlagen für Photovoltaik. Die Freiflächenanlagen sind auf Konversionsflächen des Kiesabbaus errichtet worden. Wir decken bis zu 50% unseres Stromverbrauchs mit selbst erzeugter Sonnenenergie und leisten damit einen nachhaltigen Beitrag zur Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes.


Wasserrückgewinnung

Das zur Kieswäsche benötigte Waschwasser wird einem eigenen Grundwasserbrunnen entnommen. Das Waschwasser wird nach der Wäsche des Kiesmaterials im freien Gefälle über Schlammleitungen in Schlammteiche eingeleitet und wieder dem Grundwasser zugeführt. Die aus der Kieswäsche mitgeführten Feinpartikel setzen sich in den Schlammteichen ab (Sedimentation), das Grundwasser versickert. Die mit Feinschlamm gefüllten Becken werden ca. 2-3 Jahre nach Abschluss der Verfüllung meist landwirtschaftlich (intensiv und extensiv) oder als Rohboden-Sukzessionsflächen oder wechselfeuchte Biotopflächen rekultiviert.


Natur- und Freizeitnutzung im Badesee Aitrach

Der 4 Hektar große Natur- und Freizeitsee wurde 2018 nach Abschluss des Kiesabbaus und der Rekultivierung schenkungsweise an die Gemeinde Aitrach übertragen.


Regionale Versorgung von Betonwerken am Standort Aitrach

In der Gemeinde Aitrach haben sich betonverarbeitende Unternehmen, z.B. Transportbetonwerk, Pflastersteinwerk, Betonfertigteilwerk sowie Bauunternehmen angesiedelt, die auf den Rohstoff Kies angewiesen sind. Das Sand- und Kieswerk Aitrach versorgt die Werke auf kurzen Wegen. Durch Vermeidung von langen Transportstrecken und damit verbundener Einsparung von fossilen Brennstoffen leistet das Werk einen Beitrag zum Schutz von Rohstoffvorkommen und Umwelt.


Wir arbeiten seit 2020 sehr eng mit der gemeinnützigen umwelt natur unterallgäu ggmbh zusammen und unterstützen die auf dem Gebiet des Natur- und Umweltschutzes und der Landschaftspflege tätige Gesellschaft durch Grundstücksschenkungen und mit Geldspenden zur Förderung des Gesellschaftszweckes. Mit diesen Maßnahmen leisten wir einen weiteren Beitrag zum Natur-, Umwelt- und Klimaschutz.
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